Spenden statt Schenken / Beeindruckende Bilanz
In 25 Jahren spendete die Firma Treyer Paletten 255.000 Euro an den Förderverein für krebskranke Kinder, der weiter unterstützt werden soll
von rechts nach links: Dirk und Sandra Hoferer, Albert Hoferer, Inge und Bernd Rendler
Zu einer nicht alltäglichen Spendenübergabe kam es dieser Tage bei der Fa. Treyer Paletten in Bad Peterstal. Nachdem Bernd und Inge Rendler sich aus Altersgründen nach 38 Jahren offiziell aus der Vorstandschaft des Fördervereins für krebskranke Kinder, Freiburg, zurückzogen, stand mit dieser Aktion die „letzte Amtshandlung“ an. Dabei handelte es sich um ein besonderes Anliegen von beiden Seiten.
Vor 25 Jahren kam es am Rande einer Sportveranstaltung zu einem Kontakt zwischen Albert Hoferer und Bernd Rendler. Gesprächsthema waren die unbefriedigenden Zustände auf der Kindertumorstation an der Uni-Kinderklinik in Freiburg. Der erfolgreiche Unternehmer spendete nicht nur spontan 10.000 DM, sondern informierte sich, zusammen mit seiner Frau Inge, vor Ort über die Situation und die Mittelverwendung. Die Tatsache, dass die gesamte Vorstandschaft des Fördervereins absolut ehrenamtlich arbeitet und jeder Cent dem eigentlichen Zweck zugutekommt, überzeugten Albert Hoferer und seine Frau diesen Verein auf Dauer zu unterstützen. „Spenden statt Schenken“ hieß fortan das Motto bei der Fa. Treyer Paletten. Und es blieb nicht nur bei der finanziellen Unterstützung, sondern Albert Hoferer trat dem Kuratorium bei und unterstützt bis heute insbesondere die weltweit anerkannte, sehr erfolgreiche Forschungsarbeit von Frau Prof. Charlotte Niemeyer aktiv.
Über die Jahre addierte sich so die Spendensumme auf unglaubliche 255.000 €. „Ohne diese regelmäßige Unterstützung wäre vieles nicht machbar gewesen“, so Bernd Rendler bei seiner Dankesrede. Längst haben sich die Nachfolger in der Geschäftsleitung, Sohn Dirk mit seiner Frau Sandra, dieses Thema zu eigen gemacht. Solange es die geschäftliche Situation erlaubt, will man an dem sozialen Engagement festhalten. Die Spendensumme von einer viertel Million Euro ermöglichte die Aufrechterhaltung des Angebotes für betroffene Familien, um in der Nähe ihrer schwerstkranken Kinder sein zu können. Derzeit verzeichnet der Verein monatlich über 2000 Übernachtungen im Elternhaus.
Bad Peterstal, 19.12.2023